Immobilienmakler werden - Was Sie tatsächlich verdienen können!

Verdienstmöglichkeiten als Immobilienmakler

Wenn Sie sich mit dem Beruf des Immobilienmaklers beschäftigen, dann stellt sich auch die Frage wie viel Geld man damit verdienen kann. Hier muss man gleich sagen, dass das natürlich von vielen Faktoren abhängt. Man muss unterscheiden mit welchem Geschäftsmodell man aktiv ist. Erst dann kann man etwas konkreter angeben, was man als Immobilienmakler tatsächlich verdient.

Optionen für Geschäftsmodelle wären beispielsweise das Home-Office-Modell oder das Anmieten eines Büros, in dem Sie als Makler arbeiten, oder aber auch die Mitarbeit als Makler in einem regionalen Maklerbüro oder einem Büro eines Franchisesystems. Auch das Geschäftsmodell, dass Sie sich als Büroinhaber einem Franchisesystem anschließen, dort makeln und zusätzlich noch weitere Makler in Ihrem Büro beschäftigen, ist eine Variante. Jedes Geschäftsmodell stellt eine grundlegend andere Ausgangssituation bzgl. der Verdienstmöglichkeiten dar.

Für alle Einstiegsoptionen gilt aber die gleiche Ausgangssituation: Die Gewinnung von Makleraufträgen und die Vermittlung von Immobilien. An einem Beispiel möchte ich dies kurz erklären. Wenn Sie eine Immobilie mit einer Wertigkeit von 200.000€ vermitteln, dann können Sie Ihrem Kunden z.B. 3%, 5% aber auch 6% Maklerprovision in Rechnung stellen. Dies hängt u.a. davon ab, in welchem Bundesland Sie arbeiten. Entsprechend des vereinbarten Honorars können Sie dann folgende Provisionsumsätze erzielen:

  • bei 3% – 6.000€ netto zzgl. MwSt.
  • bei 5% – 10.000€ netto zzgl. MwSt.
  • bei 6% – 12.000€ netto. zzgl. MwSt.

Dieser Umsatz entspricht dem Provisionserlös Ihrer Firma. Das bedeutet aber nicht, dass Sie dieses Geld 1:1 zu Verfügung haben. Entsprechend dem von Ihnen ausgeführten Geschäftsmodell haben Sie unterschiedliche Kosten zu beachten, die Sie dem Erlös entgegenstellen müssen. Folgende Positionen sind dabei zu berücksichtigen:

  • Kosten für die Immobilienvermarktung, wie z.B. bei Immoscout24
  • Aufwendungen für eine Maklersoftware
  • Kosten für eine professionelle Maklerhomepage
  • Kosten für die Eigenvermarktung
  • Kosten zur Erstellung eines professionellen Exposés
  • Versicherungskosten, wie z.B. die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
  • monatliche Miete für ein Maklerbüro
  • Regelmäßige Investitionen für Training, Coaching und Weiterbildung
  • prozentuale Abgaben an einen Franchiseanbieter
  • Provisionsabgaben an den Büroinhaber, wenn Sie als Makler in einem Büro tätig sind
  • Gewerbesteuer
  • Einkommenssteuer
  • Krankenversicherungsbeiträge
  • etc.

Erst dann, wenn Sie die für Sie relevanten Einzelposten mit den Immobilienumsätzen verrechnen, erhalten Sie den Betrag, den Sie tatsächlich verdienen und ausgeben können. Damit ist eine pauschale Aussage, was man als Makler verdienen kann, mit Vorsicht zu genießen. In der Regel wird immer von „dem“ Provisionsumsatz gesprochen, den man in einem Jahr erzielen kann, allerdings ohne Abzug der entsprechenden Kostenpositionen bzw. der notwendigen Investitionen.

Als grobe Orientierung können Sie von dem durchschnittlichen Jahres-Provisionsumsatz eines guten Immobilienmaklers in Deutschland als Basiswert ausgehen. Dieser liegt bei ca. 60.000€ - 80.000€. Spitzenwerte von über 250.000€ und mehr sind natürlich ebenfalls möglich. Aber auch deutlich weniger Provisionsumsatz als 60.000€ ist keine Seltenheit.

Wenn Sie sich mit den unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Verdienstmöglichkeiten im Detail auseinander setzen möchten, deren Vor- und Nachteile kennen lernen wollen, und weitere Insider-Informationen für den Einstieg in die Immobilienbranche erhalten möchten, dann empfehle ich Ihnen die von mir entwickelten Einstiegs-Einheiten.

Einstiegs-Einheit für Büroinhabeer

Hier ein Ausblick auf die Fragestellungen, auf die Sie im Detail von mir alle Antworten bekommen werden. Sie stammen aus den von mir in der Praxis gewonnenen Erfahrungswerten.

  1. Welche Investitionen und laufende Kosten muss ich als Büroinhaber kalkulieren?
  2. Welche Erwartungshaltung hat man an ein Franchisesystem?
  3. Worin unterscheiden sich die Geschäfts­philosophien von Franchisesystemen?
  4. Möchte ich in meinem Ladengeschäft als Makler arbeiten oder ist mein Ziel das Büro mit mehreren Maklern zu managen?
  5. Wie hoch sind die durchschnittlichen Provisionsumsätze?
  6. Wie lange bleiben Makler in einem Maklerbüro?
  7. Wie flexibel bin ich bei der Festlegung unterschiedlicher Provisionsmodelle?
  8. Wie hoch sind die langfristigen Kosten in einem Franchisesystem?
  9. Welche Vor- und Nachteile hat ein Franchisesystem?
  10. Wie lange dauert es bis ein Maklerbüro rentabel ist?
  11. Welche Auswahlkriterien entscheiden für die Wahl eines Franchisesystem?
  12. Welche Provisionsmodelle muss ich Maklern in meinem Büro anbieten?
  13. Ist es sinnvoll als Quereinsteiger ein Franchiserecht zu kaufen?
  14. Mit welcher Fluktuation der Makler muss man rechnen?
  15. Wie hoch ist der Zeitaufwand zum Rekrutieren von Maklern?
  16. Wie hoch ist die Anzahl der Walk Ins in ein Ladengeschäft?
  17. Welcher Entscheidung ist die Sinnvollste ? Geschäftsmodellmodell 4, 5 oder 6

Auswahl des richtigen Geschäftsmodells – Einstieg als Büroinhaber